Heute ist der 26. Tag meines Dankbarkeitsmonats. In dieser Woche möchte ich meinen Fokus auf eigene Talente und schöpferische Kräfte legen, denen ich dankbar bin.
Was wäre das Leben ohne Improvisation. Wie oft kommt alles anders als man denkt und gemachte Pläne lösen sich mit einem *Puff* in Luft auf. Die Technik funktioniert nicht so wie man will und plötzlich ist man gefordert mit einer Idee, wie man’s doch noch hinkriegt.
Bildquelle: flickr/loop_oh
Als ich noch unterrichtet habe, gab es bei uns ein geflügeltes Wort: ‘Ich mach heute Schwellenpädagogik’ Wie, Sie wissen nicht, was das ist? Es handelt sich dabei um ein immer wiederkehrendes Phänomen in schulischen Umkreisen…
Es bedeutet ganz einfach, dass aufgrund von Lehrplanänderungen, Lehrerausfall, Medientotalabsturz usw. usw. Improvisation gefordert war. Und daher haben wir uns beim Überschreiten der (Tür)Schwelle ins Klassenzimmer überlegt, was wir heute mit den SchülerInnen machen. Das ist Schwellenpädagogik :-)
Ehrlich gesagt, kamen dabei die coolsten Projekte heraus und es hat Riesenspaß gemacht. Nachdem ich in all den Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht habe, dass auf Technik nur bedingt Verlass ist, schafft das den Raum für ungewöhnliche Herangehensweisen.
Improvisation erfordert eine gewisse Risikotoleranz. Man hat nicht mehr alles perfekt in der Hand, muss Kontrolle aufgeben und Vertrauen haben, das schon alles gut gehen wird. Das wiederum stärkt die eigene Fähigkeit loszulassen und auf sich selbst zu bauen.
So gesehen kann ich sagen ‘gottseidank‘ hab ich in all den Jahren meiner Selbständigkeit immer wieder improvisieren müssen. Auch wenn’s mir manchesmal den Puls auf 130 gejagt hat und Gelassenheit in keinster Weise für mich greifbar war. Doch all das hat mich trainiert. Und gelehrt, dass es immer einen Weg gibt. Irgendwas funktioniert immer. Und ich werde es finden.
Dieses gewachsene Vertrauen ist für mich unbezahlbar. Und ich bin unendlich froh und dankbar, dass ich durch das immer wieder improvisieren an diesen Punkt für mich gekommen bin.
DANKE
Für welche Ihrer erlernten Fähigkeiten sind Sie besonders dankbar?
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