Endlich ist der Frühling da! Nachdem uns der Mai so schmählich im Stich gelassen hat, zeigt sich der Juni von seiner schönsten Seite. Da lässt es sich doch wunderbar mit einem guten Buch draußen sitzen.
Hier kommen die Buchempfehlungen für Mai 2021. Es ist wie immer eine wilde Mischung und ich wünsch dir viel Spaß damit! Schau doch mal, ob du ein paar Ideen für dich findest.
Wie immer gilt, wenn du ganz zeitnah mitbekommen möchtest, welche Bücher es aus meinem Lesestapel in das empfohlene Lesefutter geschafft habe, dann folge mir auf Instagram.
Und schon geht’s los mit den Buchtipps vom Mai 2021:
Greenlights – Matthew McConaughey
Wow, kann ich da nur sagen. Ich hätte das niemals erwartet, dass mich das Buch von der ersten Seite an so sehr in seinen Bann zieht.
Es ist nicht einfach nur eine Nacherzählung aller Lebensstationen, sondern eine Mischung aus Tagebucheinträgen, Zitaten und Erkenntnissen der einzelnen Lebensabschnitte.
Die Sprache ist zum Teil sehr deutlich, aber sehr sehr treffend.
Die verschiedenen Kapitel bilden wie je einen eigenen Entwicklungsast am Lebensbaum von ihm.
Er hat einige tiefe Erkenntnisse für sich gewinnen können und ist erstaunlich viel auf der Welt herum gekommen.
Einige Sätze von ihm schwingen immer noch in mir nach. Wie z.b. “mehr beteiligt sein und weniger beeindruckt”
Also alles im allem ein sensationell gutes Buch, das ich Männern wie Frauen zur Lektüre empfehlen kann.
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Die Mitternachtsbibliothek – Matt Haig
Es gibt dort eine unendliche Anzahl von Büchern die wir aufschlagen können. Denn jede Entscheidung die wir in unserem Leben treffen, führt zu einem anderen Lebensweg.
Und in dieser Bibliothek hat Nora die Wahl, welche ihrer Entscheidungen sie nachträglich anders machen würde und kann dieses Leben ausprobieren.
Auch wenn ich ein Weilchen gebraucht habe um mich in die Welt von Nora hinein zu finden, die an Depressionen leidet und sich schwer tut mit dem Leben, habe ich das Buch als sehr interessant erlebt.
Der Gedanke, dass jede Entscheidung unser Leben in eine völlig neue Richtung bringen kann, lässt einen über das eigene Leben nachdenken.
Was ich an den Büchern von Matt Haig sehr mag, ist, dass er schwierige Themen mit leichter Hand in wunderbare Worte fasst.
Und er uns selbst überlässt was wir aus diesem Gedanken machen wollen.
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Kreativität – Melanie Raabe
Melanie Raabe schreibt im Normalfall Thriller und hat hier ein Sachbuch zum Thema Kreativität vorgelegt. (erschienen im btb Verlag)
Was mir besonders daran gefallen hat, war die ganzheitliche Herangehensweise.
Denn kreativ sein bedeutet auch, dass ich mir den Raum dazu schaffen muss, das bedeutet auch, dass ich mir innerlich Gedanken machen muss, was Kreativität für mich selber wirklich bedeutet und was ich damit erreichen möchte.
Es sind außerdem ganz viele konkrete Tipps enthalten für verschiedenste Lebenssituationen, wie sich kreativ sein und kreativ ausdrücken ins Leben überhaupt integrieren lässt.
Ein sehr schön geschriebenes, mit eigenen Geschichten angereichertes und sehr persönliches Buch.
Wenn du mehr Kreativität in deinem Leben haben möchtest, dann könnte das hier ein wunderbarer Impulsgeber sein.
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Alles aus dem eigenen Garten – Hannelore Zech
Das Buch von Hannelore Zech “Alles aus dem eigenen Garten” dreht sich um das Thema Permakultur. (erschienen im SüdOst Verlag)
Es ist eine Fundgrube an Wissen was Permakultur genau ist und wie sich das im eigenen Garten umsetzen lässt.
Was die Zonierung bedeutet, welche verschiedenen Elemente man in einem Permakulturgarten unterbringen kann.
Wie sich Tiere integrieren lassen, was es mit dem Waldgarten Prinzip auf sich hat und wie man das auch auf kleinstem Raum wie einem Balkon hinkriegen kann.
Das Buch selbst ist wunderschön aufgemacht.
Es enthält viele Bilder, ausführliche Beschreibungen der einzelnen Pflanzen, viele Tipps und konkrete Hinweise wie man das dann nun genau machen kann.
Eine große Empfehlung für alle die sich gerne mit diesem naturnahen Prinzip der Permakultur beschäftigen wollen.
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Ich hasse Männer – Pauline Harmange
Ja, sie wirft alle Männer in einen Topf. Ja, dazu gehört auch ihr eigener Ehemann, den sie liebt.
Doch es ist richtig, dass man tatsächlich oft erst ins Extrem gehen muss, damit man später zu einer guten Balance zurückkehren kann.
Und wir leben immer noch in Zeiten in denen ein extremes Ungleichgewicht die Normalität ist.
Das Patriarchat hat, trotz aller feministischen Bemühungen, noch viel zu viel Macht.Und genau das wird in diesem Buch klar.
Was außerdem klar wird, ist, dass durch das Patriarchat gefördert wurde, dass Frauen sich nicht unterstützen, sondern in einen Wettstreit treten.
Was damit der zweite wichtige Punkt ist, den das Buch für mich ausmacht, dass es auffordert zur Schwesternschaft.
Dass es auffordert, sich gegen das Patriarchat zu stellen und das gemeinsam mit anderen Frauen.
Ja, das Buch ist kontrovers, doch es steckt unglaublich viel Wahrheit in den Zeilen.
Und die Männer, die beginnen zu verstehen warum es uns Frauen hier geht, sind meistens diejenigen die starke Frauen um sich hatten und haben und dadurch diese Perspektive zugänglich gemacht bekommen haben..
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Das waren sie, meine Leseempfehlungen aus dem Mai 2021! Ich finde ja immer, lesen kann man nie genug. Und mir persönlich ist ein gedrucktes Buch lieber als ein ebook-reader. Doch jeder so wie er will, Hauptsache es wird gelesen ;)
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Wenn du auch gern liest, dann schreib mir doch deine Buch-Highlights. Gern als Kommentar oder auch per email. Ich freu mich immer von meinen LeserInnen persönlich zu hören!
Wer du gern in meinen bisherigen Empfehlungen stöbern möchtest, dann nur zu. Du findest hier alle Lesefutter-Folgen.
Have a nice day and happy reading!
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