Jetzt geht’s langsam aber sicher in den Endspurt. Haben Sie schon alle Geschenke zusammen? Haben Sie auch an sich selbst gedacht? Wenn Sie gern lesen und/oder Bücher verschenken, habe ich ein paar Ideen für Sie zusammengetragen.
Die komplette Empfehlungsliste finden Sie hier. Und die heutige Ausgabe des Lesefutters ist eine kunterbunte Mischung aus Sachbüchern und Belletristik. Vielleicht ist ja die eine oder andere Anregung für Sie dabei.
Viel Spaß beim Stöbern!
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Erzählen statt aufzählen – Cliff Atkinson
Endlich kein Tod durch PowerPoint mehr. Wenn Sie des öfteren Präsentationen halten und sie nach neuen Ansätzen der Aufbereitung suchen, werden Sie von diesem Buch absolut begeistert sein. Es vereint die Technik der Drehbuchschreiberei (übrigens basierend auf Aristoteles Poetik!) mit der modernen Multimediawelt.
Erreichen Sie Ihre Ziele mit einer guten Story, in die Ihre Argumente eingebaut sind. Verdichten Sie diese zu einem Spannungsbogen, der Ihre ZuhörerInnen wirklich erreicht. Ein weiteres positives Merkmal an dieser Art der Präsentationsvorbereitung ist, dass sie keinesfalls auf PowerPoint beschränkt ist.Selbstverständlich bekommen Sie im 2. Teil des Buches viele praktische Hinweise zum Umsetzen im Programm (auch Tricks für Könner sind dabei), doch Sie sind darauf keineswegs festgelegt. Für jede Art von Rede/Vortrag u.ä. können Sie diese Vorbereitung nutzen. Mir hat sie schon vielerlei Dienste erwiesen.
Aufgrund des großen Interesses bei Vorträgen zu diesem Thema gibt es im Januar einen Workshop dazu. Alle Details finden Sie hier und dazu noch das Anmeldeformular.
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Wie der Bauch dem Kopf beim Denken hilft – Bas Kast
Der Kopf ist schon eine wunderbare Sache, doch er ist nicht immer der beste Ratgeber. Die Erfahrung werden Sie auch schon gemacht haben, dass Ihr Bauchgefühl ein wichtiger Gradmesser ist. Bas Kast geht diesem Phänomen auf der ganzen Welt nach und hat in seinem Buch eine Vielzahl von wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengetragen.
Es ist überaus verblüffend sich mit ihm auf diese Reise zu begeben. Sie können z.B. mit einem Bildertest eine Ahnung davon bekommen, ob Sie denn wirklich so leben, wie sie es im Inneren empfinden. Oder welche Möglichkeiten schon getestet werden um das nicht gelebte “Genie-Potential” in uns anzuzapfen. Mich hat das Buch sehr fasziniert und durch den flüssigen Schreibstil macht es richtig Spaß zu lesen.
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Das dämliche Geschlecht – Barbara Bierach
Das Buch hat den Untertitel ‘Warum es kaum Frauen im Management gibt’. Als es auf den Markt kam, schlugen die Wellen hoch und die Diskussionen hatten vielfach einen äußerst entrüsteten Unterton. Die Autorin stellt in ihrem Buch die These auf, dass Frauen schon selbst schuld sind, wenn sie nicht Karriere machen, aufsteigen und Erfolg haben. Und schmecken kann einem diese Speise anfangs wahrlich nicht. Doch da sie selbst als Wirtschaftsjournalistin gewohnt ist, ordentlich zu recherchieren werden die provokanten Punkte mit vielerlei Zahlen und Material untermauert.
Für mich hat sich während des Lesens der Blick doch sehr gewandelt. Wenn man feststellt, dass Deutschland wohl innerhalb der EU im Bereich der Frauen in Führungspositionen ein Entwicklungslandniveau besitzt und man in diesem Buch die Gründe um die Ohren gehauen bekommt, lässt sich ehrlicherweise nicht mehr viel dagegen sagen. Dann heißt es sich an die eigene Nase fassen. Sich selbst um die eigene Altersversorgung kümmern, das Zickengehabe und den Konkurrenzneid auf andere Frauen ablegen, sich lernen endlich gegenseitig zu unterstützen und vieles mehr. Da ist noch viel zu tun.
Wenn auch Sie mal einen anderen Blickwinkel zu diesem Thema bekommen möchten, kann ich Ihnen dieses Buch sehr empfehlen. Sie können es ja auch, wie ich anfangs…, als völlige Skeptikerin beginnen zu lesen, mit dem inneren Ansinnen, dies als Schwachsinn zu entlarven und sich dann Seite für Seite vom Gegenteil überzeugen lassen.
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Alle wollen was von mir – na und? – Jo Ann Larsen
Dieses Buch werden Sie als Frau lieben. Es hat den netten Untertitel ‘Ein Wegweiser durch den täglichen Wahnsinn im Leben einer Frau‘. Ich hab während des Lesens immer wieder laut lachen müssen und dachte nur, oh mein Gott, woher weiß diese Frau, was mir immer so alles passiert...
Dazu vielleicht ein kleiner Auszug aus den ersten Seiten, damit Sie eine Ahnung bekommen und sich vielleicht gleich ein kleines Stück wiederfinden:
Schließlich ist die Frau von heute gewöhnlich eine erschöpfte Frau. Vielen können sich mit jener überarbeiteten Frau identifizieren, die an einem Friedhof vorbeikommt und zu ihrem Erstaunen eine innere Stimme flüstern hört: “Na, das ist aber mal ein leichter Job – einfach so herumliegen.”
Die erschöpfte Frau kümmert sich um alle, nur nicht um sich selbst. Ist der Druck da, dann gibt sie alle Aktiviätten auf, die ihr “Selbst” gut halten könnten – Schlaf, Sport, vernünftige Mahlzeiten, ja sogar Entspannung.
In den verschiedenen Kapiteln des Buches werden typische, kulturell bestimmte Reaktionen und Verhaltensweisen von Frauen beschrieben, die zur Erschöpfung ihrer Energie und Ressourcen führen. Des weiteren geht es um die Wachstumsentwicklung, der Aufrechterhaltung und Wiederherstellung von Frauen und der Festigung des Selbst.
Um Ihnen die Zielrichtung des Buches mit einer Metapher daraus nochmal vor Augen zu führen:
Frauen von heute gleichen so oft dem Gärtner, der wässert und Unkraut jätet, aber vergißt, an der Rose zu riechen. Das Riechen der Rose passt so schwer in unseren Zeitplan.
Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
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P.S. Ich liebe Dich – Cecelia Ahern
Von diesem Buch haben Sie vielleicht schon gehört und haben es vielleicht auch schon gelesen. Der Titel und die Berichte in den Medien verführen dazu, es unter Kitsch und leichte Romanlektüre abzuhaken. Doch das ist es keineswegs.
In dem Buch geht es um Holly die ihren geliebten Mann durch eine Krankheit verliert. Sie hat keine Ahnung wie es weitergehen soll und auch ihre Freunde haben es schwer zu ihr durchzudringen. Ein Packen Briefe, den ihre Mutter ihr eines Tages gibt, reißt sie aus ihrer Lethargie heraus. Gerry, ihr verstorbener Mann hat ihr Briefe hinterlassen. Kurze Briefe, einen für jeden Monat. Und in jedem Monat gibt es eine Aufgabe für sie.
Was diese Aufgaben sind und wie sie Holly nach und nach wieder ins Leben zurückführen ist eine wunderbare Geschichte, die Cecelia Ahern da erzählt. Sie schreibt über Freundschaft und was der Kern dessen ist, was Leben heißt. Es ist auch ein Buch über Trauer und die Zeit, in denen es keine Auswege zu geben scheint. All dies findet sich hier wieder. Lesen Sie es, Sie werden etwas finden, das Sie mitnehmen können.
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Fragen Komma Gute 2007 – Alexandra Graßler
Wenn Ihnen die Beiträge aus meinem Blog gefallen und Sie sie gern in Buchform zum Nachlesen und/oder Verschenken haben möchten, dann habe ich gute Neuigkeiten für Sie. Ab sofort gibt es die neueste Ausgabe “Fragen Komma Gute – Ausgabe 2007.
Dort finden Sie alle Texte versammelt, die zum Nachdenken anregen sollen und Ihnen mit Hilfe von Fragen neue Wege aufzeigen können. Lassen Sie sich inspirieren und anregen. An dieser Stelle noch vielen Dank an Claudia für die Titelidee.
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Mein Weg zum Wohlfühlgewicht – Peter Faulstich
Menschen die mich kennen, wissen, dass ich nun gar nichts mit Kochen am Hut habe – hatte, genauer gesagt. Denn dieses Buch hat mich in die Küche gezerrt. Und das ist bei mir schon fast so etwas wie das 8. Weltwunder :-)
In diesem Jahr hatte ich die Möglichkeit den Autor, Peter Faulstich, persönlich kennenzulernen. Innerhalb einer Lehrküche hat er einige der Speisen aus dem Buch live vorgekocht, viel dazu erklärt und wir durften uns hinterher den Bauch vollschlagen. Es war einfach nur köstlich. Die Gerichte sind alle superlecker und tun dem Körper sehr gut. Das Prinzip der vegetarischen Vollwerternährung das dahinter steht, kann ich nur jedem empfehlen. Auch wenn man nicht abnehmen, sondern sich “nur” gesund ernähren möchte.
Doch das Buch kann noch viel mehr. Es baut auf der Kneipp’schen Lehre auf und befasst sich nicht nur mit dem Kochen an sich, sondern geht auch auf viele andere Aspekte ein, die mit dem Thema Essen und Übergewicht zu tun haben. Sie bekommen zahlreiche, praktisch anzuwendende Hilfen um sich dem Thema zu nähern.
Der Rezeptteil umfasst über 200 Rezepte von Brotaufstrichen, Salaten aller Art, verschiedenste Hauptgerichte, Suppen und was für Schleckermäulchen ist auch dabei. Die Gerichte sind so gestaltet, dass sie jederzeit noch etwas anderes für die nächsten Tage daraus machen können. Es gibt tolle Ideen für Berufstätige und – das ist vor allem für mich wichtig – die meisten Gerichte gehen superschnell. Dann bleibt mir nur noch Ihnen “Guten Appetit” zu wünschen!
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