Wie Martin schon in seinem Beitrag angemerkt hatte, war die Veranstaltung gestern in der IHK sehr einseitig gehalten. Thema war Wissens- und Contentmanagement und es wurden verschiedene EDV-Lösungen dazu vorgestellt.

Der mittlere Referent hat diese Bezeichnung überhaupt nicht verdient. Ich hab schon lange nicht mehr jemanden erlebt, der derart grottenschlecht vorgetragen hat, wie dieser Typ gestern. Und sowas ist im Workshop-Geschäft tätig….

Der erste Teil war auch mehr oder weniger nur interessant, denn das beste kam auf jeden Fall zum Schluss. Die Uni Passau hat ein Open-Source Tiki-Wiki entwickelt. Der Referent hat es als “nahe an der eierlegenden Wollmilchsau” bezeichnet und was er uns gezeigt hat, kam der Sache schon wirklich sehr nahe.

Ich bin ja immer noch am Überlegen wie man das Firmen am besten schmackhaft macht. Denn grundsätzlich ist ja was neues erst mal bäh und ein klein wenig Zeit kostet es ja dann auch.

Mir persönlich liegt das Bloggen sehr und ich finde es außerdem sehr praktisch, die chronologische Schiene verfolgen zu können. Andrerseits macht ein Wiki natürlich sehr viel Sinn, als, ich nenn das jetzt mal “aktivierendes Archiv”. Doch wenn jetzt nur gebloggt wird, brauche ich wieder jemanden, der dann das ganze in Wikis überträgt, was dann unter doppelt gemoppelt läuft.

Andrerseits gibt’s dafür schon erste Lösungen. Siegfried ist da ja fleißig am Entwickeln und soweit ich das bis jetzt mit meinem nichttechnisch orientierten Frauenverstand verstanden habe, funktioniert das sorum, dass das was in einen Blog geschrieben wird, automatisch im Wiki erscheint.

Ist für mich halt etwas schwierig nachzuvollziehen, das müsste ich echt mal sehen und vor allem auch ausprobieren können. Trotzalledem denke ich, dass das die Lösung ist, die alle wichtigen Aspekte des Wissensmanagement vereint:

  • Bloggen kann jeder in zwei Minuten lernen.
  • Die Benachrichtigung per RSS ist superpraktisch.
  • Es lassen sich die wesentlichen Informationen für einen selbst schnell und unkompliziert finden (durch das Wiki).
  • Und es steigert, meiner Meinung nach, auch das Community-Gefühl in einer Firma. Und die passende Unternehmenskultur ist sowieso die Grundlage allen Wissensmanagements.

Ja, das war so mein Fazit aus der gestrigen Veranstaltung und dem Gedankenaustausch mit Martin. Jetzt stellt sich natürlich als nächstes die Frage, wie verkauft man diesen Nutzen am besten….?

Führe ein erfolgreiches Leben ohne auszubrennen!

 

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