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Wusstest du, dass du programmiert wirst? War dir klar, dass du jeden Tag von Firmen manipuliert und programmierst wirst, damit du dich so verhältst wie es für diese Unternehmen am besten ist?
Das glaubst du nicht? Dann sei dir gewahr, was wir heute besprechen werden. Es gibt ein Forschungslabor in der Universität Stanford rund um BJ Fogg das seit längerem erforscht, wie sich Apps so programmieren lassen, dass sie die häufigste Nutzungsdauer hervorrufen.
Nir Eyal hat das bis zur Krone erhoben und daraus ein 4stufiges System gemacht. Es gibt sogar einen Namen für diese Vorgehen. Es nennt sich hook.
Also frei auf deutsch “Die Wissenschaft des Einfangens”. All die kleinen Elemente in Apps werden darauf hin abgestimmt, dass in unserem Hirn ein Zyklus in Gang gesetzt wird, der immer wieder Dopamin, das Glückshormon, ausschüttet.
Ziel des Ganzen ist es, dass es nicht mal mehr Benachrichtigungen braucht damit wir ganz von allein diverse Apps auf unserem Smartphone öffnen. Dir ist grad langweilig? Dann gleich mal in Facebook schauen. Du hast ein schickes Bild gemacht? Sofort auf Instagram posten.
Dieses vierstufige Modell hook besteht aus dem Trigger, der Aktion, der Belohnung und der Investition.
Bildquelle: pixabay | agdas666
The hook
Die Benachrichtigung am Handy, dass eine neue Nachricht da ist, ein Kommentar, ein Like, ein was auch immer ist einer der Trigger, der dazu führt, dass wir sofort nachschauen wollen.
Wir klicken darauf und führen damit die Aktion durch, zu der uns der Trigger verleiten wollte.
Wir erhalten die Belohnung durch die Inhalte die wir uns anschauen und alles Neue ist der Dopamin-Kick den uns unser Hirn mitgibt.
Da die Chance besteht, dass noch etwas Interessantes auftaucht, wenn wir länger auf der Plattform bleiben, fangen wir zu scrollen an. Das geht inzwischen vollkommen automatisch. So sehr gewohnt ist uns dieses Verhalten inzwischen.
Was wir investieren, sind unsere Daten, wir liken, wir kommentieren, wir verteilen Herzen. Das ist der Datenstrom, den die Plattform individuell über jeden von uns sammelt und damit beim nächsten Mal noch besser vorsortieren kann über den Algorithmus, was sie uns präsentieren wird. Damit das Produkt für uns “noch besser” wird.
So, jetzt wird vielleicht klarer wieso ich am Anfang geschrieben habe, dass wir programmiert werden.
Denn das Internet ist keineswegs mehr nur diese frei verfügbare Wissensmaschine, die wir zu jeder Zeit nutzen können um etwas Neues zu lernen und uns zu entwickeln.
Geschlossene Systeme statt freier Raum
Wir bewegen uns inzwischen die meiste Zeit in geschlossenen Systemen, in denen maschinell programmierte Algorithmen uns genau beobachten, jeden Tastendruck mitverfolgen, jedes Verweilen auf einer Bildschirm-Seite registrieren und dadurch das Netz um uns immer enger und komfortabler gestalten können.
Wir setzen uns freiwillig der Spinne ins Netz. Wir bleiben kleben, weil es unser Hirn so will. Wir werden darauf programmiert mehr von diesen kleinen Dopamin-Schüben zu bekommen, die uns doch glücklich machen.
Doch wie bereits in anderen Artikel geschrieben, ist dieses glücklich machen eine absolute Illusion. Denn wir sehen mit einem verzerrten Blick auf die Welt und das Leben anderer Menschen.
Niemand postet seine häßlichen Fotos. Niemand. Es ist ein Zerrbild das wir sehen, vollkommen einseitig und verschoben. Dass wir mit unserem durchschnittlichen Leben da nicht mithalten können ist vollkommen logisch. Niemand hat so ein Dauerglamour-Leben, doch wir sehen ja nur genau diesen Teil, wenn wir in den sozialen Netzwerken unterwegs sind.
Das ist das perfide an diesen genau geplanten Abläufen. Unser Gehirn, das gern einen Dopaminschub möchte, reagiert immer wieder auf diese Trigger, so lang bis es dermaßen gewohnt ist, diese Apps automatisch zu nutzen, das die Trigger gar nicht mehr vonnöten sind.
Doch wenn wir dann in diesen Netzwerken unterwegs sind, kommt uns unser eigenen Leben immer mehr langweilig und klein vor. Es ist inzwischen nachgewiesen, dass eine zu häufige Dauer in sozialen Netzwerken dazu führt, dass wir uns einsamer fühlen und depressive Stimmungen entwickeln. Depressive Stimmungen die wir ohne das Verweilen in diesen Netzwerken überhaupt nicht gehabt hätten!
Wir werden programmiert.
Es geht nicht nur unsere Zeit verloren in diesem digitalen Gully, nein wir denken auch nur, dass wir das freiwillig machen und merken gar nicht mehr, wie sehr wir von außen gesteuert werden.
Wer steuert dich?
Die Algorithmen bestimmen welche Inhalte wir zu sehen bekommen. Ich hab oft das Gefühl, dass das den meisten nicht wirklich klar ist, was das bedeutet. Nehmen wir Facebook als Beispiel. Wir öffnen die App und befinden uns in unserem Stream. Wir sehen dort Beiträge von Freunden, aus Gruppen in denen wir Mitglied sind und auch von Facebook-Seiten denen wir folgen.
Doch was wir sehen ist nur klitzekleiner Ausschnitt daraus, was tatsächlich an Inhalten vorhanden ist. Der Algorithmus filtert alles für uns vor. Wir sehen z. T. von manchen Menschen wochenlang nichts, obwohl wir ihnen folgen. Das ausschließliche Ziel der Technik ist es, uns mehr davon zu geben, was wir gut gefunden haben um uns länger auf der Plattform zu halten. Wir liken, wir kommentieren, wir teilen.
Diese ganze Datensammlung führt dazu, dass wir es Facebook leichter machen, uns das zu zeigen, was uns länger auf der Plattform halten wird. Das ist keineswegs das Relevanteste in unserem Stream, sondern die Art der Beiträge, auf die wir reagiert haben.
Wie Blasen entstehen und was für Auswirkungen hat
Wie einschränkend das sein kann, hat der Artikel einer Journalistin der Zeit auf erschreckende Weise aufgezeigt. Sie wurde mit äußerst schlimmen Kommentaren auf Facebook bedroht, geschmäht und beleidigt. Es ging um emotionale Thema wie Ausländer und Gewalt. Alles was emotional ist, hält uns länger in der Aufmerksamkeit. Das ist was die Algorithmen dann verstärkt zeigen. Und damit unsere Welt immer mehr einschränken. Oft genug auf “Tatsachen” die keine sind und sich nur so darstellen.
Diese Journalistin war so mutig und hat sich in eine Kommunikation mit einem dieser Kommentatoren begeben. Und aus dieser Online-Kommunikation ist tatsächlich ein Besuch vor Ort geworden. Sehr mutig wie ich finde.
Sie hat diesen Kommentator daheim besucht. Es handelte sich um einen ganz normalen Familienvater, der im Häuschen mit kleinem Garten davor lebt. Niemand der einem auf der Straße besonders negativ auffallen würde.
Gemeinsam haben sie sich dann den Facebook-Stream auf seiner Seite angesehen. Er war gespickt von rechtsradikalen Äußerungen und vermeintlichen Artikeln die Ausländer und Gewalt zusammengebracht haben.
Er folgte verschiedenen Leuten, doch durch seine Reaktionen im Stream sah er nach einer kurzen Zeit immer mehr vom selben. Sprich emotional gestalteten Beiträgen rund um das Thema Angst schüren wegen hoher Ausländeranzahl. Darstellen von Gewalt die verübt wurde gegenüber Menschen und Parolen, die sich alle irgendwie nicht ganz falsch und nicht ganz richtig anhörten. Doch wenn man genauer hinschaut, alle einen radikalen und gewaltbereiten Unterton hatten.
Gemeinsam recherchierten sie verschiedene Bilder und Artikel die von Zeitungen stammen sollten. Und es stellt sich heraus, das dass alle Fakenews waren. Ein Foto aus einem Artikel von drei Jahren und ein Text aus einer anderen Zeitung von gestern. Alles wie es sich passend zusammenschustern ließ um einen gewissen Eindruck zu erwecken.
Alles andere wurde nach und nach ausgeblendet, weil der Algorithmus eben genau nur noch solche Sachen zeigt, die denen ähneln denen wir vorher schon Zustimmung gegeben haben.
So entsteht diese Blase um uns herum. Von der wir meinen, dass das die tatsächliche Wirklichkeit ist. Doch das ist sie nicht. Doch das ist den wenigsten bewusst.
Das Wetter wird schlechter – Shitstorms nehmen zu
Wer zu früheren Zeiten immer nur eine einzige politisch gerichtete Zeitung gelesen hat, war sich auch der anderen Argumente und Seiten nicht bewusst, die es tatsächlich immer zu einem Thema gibt.
Mit der Online-Kommunikation ist das noch einfacher für die Macher geworden. Leider hat das noch eine weitere Dimension. Wie Ryan Holiday in seinem Buch Shitstorm klar aufzeigt.
Die Nachrichten die auf großen Portalen veröffentlicht werden, auch politischen Portalen, technischen Portalen und anderen Themenseiten, sind nicht immer wahr und vielleicht sogar inzwischen immer weniger wahr. Häufig werden solche Nachrichten aus kleinere Portalen und Blogs übernommen, wenn diese Beiträge dort durch eine hohe Viralität plötzlich sichtbar werden.
Das bedeutet auch, dass die notwendige Recherche Arbeit immer weniger gemacht wird, da ja alles so sehr schnell gehen muss. Und wenn man diese Nachricht jetzt nicht gleich aufgreift, macht es vielleicht der Konkurrent und man hat das Nachsehen in den Leserzahlen.
Und so hat sich das in den letzten Jahren in eine fatale Richtung entwickelt. Alles dreht sich nur noch um Klickzahlen. In den kleineren Portalen werden Autoren danach bezahlt, wie hoch die Klickzahlen auf deren Beiträge sind. Das hat nichts mehr mit Wahrheitsgehalt und Realität zu tun. Da werden Kleinigkeiten aufgebauscht, erfunden und falsch dargestellt.
Alles damit es dazu führt, ein Thema emotional anzureichern und damit mehr LeserInnen zu erreichen.
Weil alles so sehr beschleunigt hat, können wir nicht mehr so einfach unterscheiden, ob das nun eine reale Geschichte ist oder Fakenews.
Das heraus zu finden würde wieder Zeit bedeuten, die wir uns in dieser schnelllebigen Zeit nicht nehmen wollen. Klicken und kurz anlesen, meinen damit verstanden zu haben um was es geht, empört zu sein, wenn es sich um etwas Skandalöses handelt und dann am besten gleich zu teilen, weil das muss doch jeder gelesen haben.
So tragen wir dazu bei, das sich solche vermeintlichen Nachrichten in Windeseile verbreiten. Wer im Netz mitbekommen hat, wie es Richard Gutjahr, einem Journalisten, ergangen ist, der sieht die Dimensionen die das Ganze annehmen kann.
Was passiert mit dir – die Kurzform
Fassen wir mal zusammen bis hierher. Eingebaute und bewusst geplante Funktionsweisen führen bei sozialen Plattformen dazu, dass wir sie häufiger nutzen, weil wir jedes mal einen kleinen Dopaminschub als Belohnung bekommen.
Wir verweilen länger auf diesen Plattformen. Je länger wir sie nutzen führt das dazu, dass diese Maschinen uns immer besser steuern können über emotionale Inhalte, die die Themenvielfalt immer mehr einschränken und uns Scheuklappen verpassen.
Das was wir immer mehr an Themen sehen, ist das was unsere Meinung bildet und wir denken, dass das eine objektive Anschauung ist.
Des weiteren fallen wir immer mehr auf News herein, die keine sind, oft genug erfunden und aufgebauscht sind und keinen Wahrheitsgehalt mehr enthalten.
Weil diese News meistens sehr emotionale Überschriften und Bilder enthalten (ganz bewusst gewählt im Übrigen. Nicht umsonst gibt es in Zeitschriften wie der Bildzeitung Schlagzeilenredakteure, die nichts anders machen als die “besten” Schlagzeilen sprich die emotional wirksamsten Zeilen zu entwickeln)
Dein Anteil und der Grund warum wir uns beteiligen
Und was machen wir? Wir teilen diese Inhalte. Warum? Auch das ist ist ein wirklich perfider Schachzug. Diese Plattformen leben davon, das ihre BenutzerInnen Inhalte teilen und damit wiederum Dopaminschub versprechende Inhalte für andere bereitstellen.
Wir teilen deshalb, weil wir dadurch hoffen, interessant zu sein für andere.
‘Schau mal, von dem/der kommen immer so interessante Sachen.’
Das ist es, was wir uns erhoffen. Wir wollen als jemand wahrgenommen werden, der Interessantes zu zeigen hat und damit selbst interessant wird. Es steigert unseren Wert, wenn wir etwas teilen. Und wir wollen von anderen Menschen als wertvoll erkannt werden.
Dadurch entsteht ein sich selbst fütterndes Biest, das ganz von allein am Leben erhalten wird.
Es braucht nur jemand auf einer Seite Artikel ins Netz stellen, die sich als teilenswert erweisen (nicht unbedingt wahrheitsgemäß oder relevant wohlgemerkt) und damit die Maschinen füttern, den Rest übernehmen wir selbst. Wir liken, wir teilen, wir schaffen uns unsere Blase und tragen dazu bei, dass auch andere eine Blase um sich bilden.
Wir reagieren auf das was uns vorgesetzt wird und denken, dass wir vollkommen frei in unserer Handlung und Meinung sind.
Wie du dich der Matrix entziehen kannst – schlage zurück!
Das war ein harter Galopp bis hierher und ich bin mir ziemlich sicher, dass das heutige Thema nicht allen schmeckt.
Doch wer jetzt tatsächlich aufgerüttelt ist, der sollte sich Gegenmaßnahmen überlegen.
Als erstes geht es darum sich die eigene Sucht bewusst zu machen und in den Griff zu bekommen. Suchtauslöser zu dezimieren und zu lernen sich auf Wichtigeres zu konzentrieren.
Der Trigger, der Auslöser, damit wir das ganze Spiel starten sind häufig genug die Benachrichtigungen der einzelnen Plattformen. Es vibriert alle naselang und wir reagieren darauf wie der Pawlowsche Hund, wenn er die Glocke hört. Zack und schon haben wir das Handy in der Hand und sind im Sog drin.
Hier ein paar Schritte zur Suchtentwöhnung, die nicht nur Lebenszeit zurückgewinnen, sondern uns auch ermöglichen aus dieser selbst erstellten Blase auszubrechen.
1. Stelle die Benachrichtigen auf deinem Handy ab. Stell sie ab. Abstellen.
Dadurch dass ich das jetzt dreimal hintereinander geschrieben habe, kannst du schon erkennen, dass das der zentrale Beginn sein muss. Wenn wir uns ein anderes Verhalten angewöhnen wollen, dann müssen wir als erstens Trigger beseitigen. Denn diese sind es, die zu unserem automatischen Verhalten beitragen und es als Gewohnheit in uns zementieren.
‘Muss ich wirklich alle abstellen?’ Nun, wenn du es wirklich ernst meinst, dann ja. Falls du eine Auswahl treffen möchtest, dann folgender Gedanke dazu: Wähle den Kanal über den du am häufigsten kommunizierst und lasse dort die Benachrichtigungen an.
ABER sollte das Whatsapp sein und du dort in Gruppen dabei sein oder auch Leute haben, die dir sehr häufig etwas schicken, was jedoch nicht wirklich relevant ist für dich, dann stelle individuell ein, von wem du tatsächlich eine Benachrichtigung erhalten möchtest. Gruppenchats solltest du auf jeden Fall abstellen mit der Benachrichtigung.
Als Ergebnis solltest du dann nur noch von den paar Menschen die wirklich wichtig sind für dich Benachrichtigungen auf Whatsapp bekommen.
Wenn du es wirklich ernst meinst, dann stell alle anderen Benachrichtigungen ab. Keine Mails, kein Facebook, kein Instagram, kein Pinterest, kein Twitter, kein Snapchat, kein Linkedin usw.
Allein damit hast du einen Riesenschritt gemacht um die Trigger zu reduzieren, die dich immer wieder verführen in diese Maschinerie einzusteigen!
2. Hör auf, dein Handy ständig in der Hosentasche herum zutragen oder neben dir liegen zu haben.
Ja, das mein ich ernst. Das Smartphone ist kein Teil von uns. Wir sind keine Hybridmenschen und bestehen nicht aus Technik. Solang du das Ding immer griffbereit hast, bist du schwer in der Lage dich davon zu lösen. Das ist wie mit Chips und Süßigkeiten. Was daheim wird, wird im Normalfall gegessen. Einfach deshalb weil es greifbar ist. Wenn es nichts daheim gibt, dann wird das auch nicht gegessen.
Gleiches gilt für deine technischen Geräte. Wenn du am Arbeiten bist, dann lege dein Handy an einen Ort für den du extra aufstehen musst. Nicht am Schreibtisch, nicht in der Hosentasche, nicht in Griffweite.
Wenn du nun schon zu denen gehörst, die das “Handy” gleich am Handgelenk als Uhr haben, dann hast du dir damit ein wahrhaft großes Ei gelegt in Bezug auf Suchtförderung. Näher geht’s kaum noch. Das nächste wäre dann ein eingebauter Chip in deinen Arm…
Jeder muss selbst entscheiden, wie nah er die Technik in sein Leben lässt. Wenn du jedoch daran interessiert bist, wieder mehr Zeit für dich zu haben und nicht mehr programmiert und abgerichtet zu werden, dann lege diese Uhren ab. Wenn du arbeitest brauchst du sie nicht. Du brauchst sie nicht. Nicht solange diese Technik dich dazu bringt, ständig damit rumzuspielen.
3. Stell dein Handy auf lautlos für bestimmte Zeiten des Tages
Wenn du wirklich eine Unterbrechung in deiner Sucht haben möchtest, dann solltest du möglichst viele Trigger ausschalten. Und auch wenn du z.B. Whatsapp mit bestimmten Personen als Kanal offen gelassen hast bei den Benachrichtigungen, stört sich das in deiner Konzentration wenn du am Arbeiten bist.
Willst du also wirklich wieder an Dingen und Themen dran bleiben, dann stell dein Handy auf lautlos, wenn du es weggepackt hast. Du wirst erstaunt sein, erstens wie schwer es dir am Anfang fällt nicht immer wieder als Ablenkung von einer Arbeit doch zu gucken und zweitens je länger du durchhältst wie sehr du spürst, dass du schneller vorwärts kommst und deine Konzentrationsfähigkeit zurückkehrt.
4. Mach regelmäßig digital detox
Suche dir einen Zeitraum jede Woche aus, in der du keine technischen Geräte benutzt und damit auch kein Smartphone. Durch diese regelmäßigen Abkopplungen findest du wieder in deine Energie zurück und lernst dich wieder zu fokussieren. In diesem Artikel kannst du mehr darüber finden.
5. Ändere deinen Facebook-Algorithmus
Wenn es Personen gibt in Facebook von denen du wirklich das Leben das sie dort teilen mitkriegen möchtest, dann erstelle eine neue Liste und füge dort nur diese Personen hinzu.
Damit kannst du von deinem vorprogrammierten Stream auf deinen individuellen Stream wechseln, wenn du diese Liste auswählst und hast hier selbst bestimmt, von wem du etwas sehen möchtest.
Entfolge konsequent Kontakte und Seiten, die dich nicht mehr wirklich interessieren. Wenn du Kontakte nicht löschen möchtest, kannst du auch wählen sie nicht mehr in deinem Stream anzeigen zu lassen. So bleibt die Verbindung bestehen, doch du siehst davon nichts mehr in deinem Stream.
Wechsel immer wieder in den Stream “neueste Nachrichten” hier siehst du chronologisch geordnet alle Meldungen von allen Personen, Gruppen und Seiten denen du folgst. Du wirst hier mit Erstaunen feststellen, dass Personen auftauchen, von denen du ewig nichts mehr gelesen hast und das aber gerne würdest. Wenn du immer wieder in diesem chronologischen Stream likst und kommentierst, beeinflusst du damit deinen Hauptstream.
Das wären mal die 5 schnell einsetzbaren Tipps um zu beginnen, die Sucht, die Programmierung, deinen ganzen Umgang mit sozialen Medien zu ändern.
Lass nicht zu, das du zu einem Teil der Matrix wirst.
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